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Informatik Sekundarstufe II

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Startseite Einführungsphase Informationsgesellschaft Arbeitswandel
Startseite Einführungsphase Informationsgesellschaft Arbeitswandel Diese Seite wurde aktualisiert am 20.01.2018

 

Arbeitswandel

Der industrielle Wandel: von der Dampfmaschine zum hightech Roboter

Die Art der Produktion in Unternehmen hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Waren früher noch dutzend Arbeiter notwendig um große Stahldrahtrollen in Walzwerken für die Automobilindustrie, so findet man heute zunehmend Computer und Roboter die diese Arbeit übernehmen. Weiterführender Link: Industrialisierung und Arbeiterbewegung

Dieser (Industrielle)Wandel hat sich in vier Stufen entwickelt, die im Folgenden näher erläutert werden. Fotostrecke: Von der Industrie 1.0 bis 4.0

 

Von der Handarbeit zum Webstuhl (1.0)

Im 18. Jahrhunderts wurden Dampfmaschinen in der Textilindustrie Englands eingesetzt. Die großen Mengen an Rohstoffen wurden aus den Kolonien geliefert und konnten, dank der durch Dampfkraft angetriebenen Maschinen, zügig und kostengünstig verarbeitet werden. Einerseits stellten die neuen Maschinen eine Erleichterung hinsichtlich der körperlichen Arbeit für die Textilfabrikarbeiter dar, andererseits mussten Sie den Umgang mit den Maschinen lernen. Damit einhergehend entstand ein Konkurrenzkampf zwischen Mensch und Maschine.

Fließbandarbeit in der Automobilindustrie (2.0)

Durch die Entdeckung des elektrischen Motors begann ein neues Zeitalter in der Industriebranche. Motorbetriebene Fließbänder wurden eingesetzt um Produktionen in hoher Stückzahl zu realisieren – ein Verfahren, was seinen Ursprung in der Automobilindustrie in den USA hat. Für die Produktion an Fließbändern ist es notwendig, dass es sich um jeweils einen Produktionstypen handelt. Diese Art der Massenanfertigung ist nur durch eine Arbeitsteilung realisierbar. Somit begleitet nicht mehr ein einzelner Arbeiter den gesamten Entstehungsprozess eines Produktes, sondern bekommt einen Produktionsabschnitt zugeteilt, für den er verantwortlich ist.

Computergestütztes Arbeiten (3.0)

Zu Beginn des Computerzeitalters waren Rechenmaschinen kostspielig, beanspruchten viel Platz und konnten von nur von Spezialisten bedient werden. Mit der Erfindung der Mikroprozessoren wurden Computer für immer mehr Menschen zugänglich. Nicht nur die Anschaffungskosten und der benötigte Platz verringerten sich, die Bedienung wurde intuitiver so dass Computer in Büros, später dann auch Privathaushalte, Einzug hielten. Dokumente, Kalkulationen und weitere anfallende Tätigkeiten im Arbeitsalltag wurden zunehmend digital erstellt.

Digitalisierung des Arbeitsmarktes (4.0)

Ein wesentliches Merkmal der heutigen Industrie ist die Vernetzung unterschiedlicher Systeme. Damit gemeint ist das Zusammenspiel zwischen Sensoren, Motoren und verschiedenen Computersystemen, die wiederrum untereinander vernetzt sind, oder über eine Schnittstelle zum Internet verfügen. Computergesteuerte Maschinen und Roboter werden in der Produktion eingesetzt. Computer planen und steuern den gesamten Prozess, überwachen ihn und korrigieren ihn selbstständig. Um dieses autonome Produktionsverfahren umsetzten zu können, liegt die Arbeit insbesondere in der Planung, Programmierung und Vernetzung der Computersysteme. Weiterführende Link: Was ist was bei Industrie 4.0?

 

Weitere Internetseiten zum Thema:

Zwischen 1818 und 2011: Ansichten von Arbeitnehmern aus drei Jahrhunderten

Im Wandel der Zeit: Von Industrie 1.0 bis 4.0

Kolumne: Wann kommt die Industrie 5.0?

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